Lottogewinnerin wegen
Steuerhinterziehung im Gefängnis
Samstag 09.08.2008
Florida, Lotto
Eine Frau die vor 18 Jahren einen 13 Millionen Dollar Jackpot in der Florida Lotterie gewann wurde zu zwei Jahren Gefängnis wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Die Vorgeschichte verläuft anfangs noch ähnlich wie bei anderen Lotteriegewinnern. Alex und Rhoda Toth gewannen den 13 Millionen Dollar Jackpot im Jahr 1990. Das Paar gab das Geld überwiegend für Glücksspiele, Geschenke und Luxusartikel aus. So kam es schließlich 11 Jahre später zur Pleite des Ehepaares. Danach lebten beide in ärmlichen und katastrophalen Verhältnissen, den Strom bekamen sie beispielsweise über ein Verlängerungskabel aus dem Motor ihres Autos. Zu einer Anzeige kam es, da die beiden eine falsche Steuererklärung eingereicht hatten. Die für den Ehemann im Juni angesetzte Gerichtsverhandlung konnte nicht stattfinden, da er bereits im April mit 60 Jahren verstarb.
Während der Verhandlung der Ehefrau, bat Rhoda Toth von einer Gefängnisstrafe abzusehen, da sie an Multiple Sklerose leide und nicht mehr lange zu leben habe. Rhoda Toth wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt und würde diese zwei Jahre, nach eigener Aussage, wohl nicht überleben. Sie hatte sicher nicht damit gerechnet, dass Sie nach der Gerichtsverhandlung von Polizeibeamten beobachtet werden würde. So kam heraus, dass ihre schwere Krankheit sehr wahrscheinlich nur vorgetäuscht wurde um dem Gefängnis zu entgehen. Der Richter ließ Rhoda Toth mittlerweile die Haftstrafe antreten.
Update 10.10.2008:
Zur Zeit wird Rhoda Toth im Carswell Federal Medical Center in Texas auf Grund von Panikattacken, Angstzuständen und teilweiser Gesichtslähmung behandelt. Wann Sie die Gefängnisstrafe antritt ist zur Zeit unklar.

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