Lotto 6 aus 49

Es müssen 6 Zahlen aus einer Zahlenreihe von 1 bis 49 getippt werden. Die für den Jackpot entscheidende Lottozahl ist die Superzahl. Sie ist die letzte Ziffer der Spielscheinnummer und ist eine Zahl zwischen 0 und 9. Durch die Auswahl eines Lottoscheines kann man also selber die Superzahl bestimmen.
Bei einer Ziehung werden als erstes die 6 aus 49 Zahlen ermittelt. Aus den verbliebenen 43 Zahlen wird dann noch eine Zusatzzahl gezogen. Die Superzahl wird aus den Zahlen 0 bis 9 gesondert ermittelt.
Um den Jackpot zu knacken, müssen die 6 aus 49 Zahlen richtig getippt werden und zusätzlich muss die Superzahl stimmen. Der Spieleinsatz für einen Tipp beträgt 0,75 Euro.
Mit dem Spielschein hat man zusätzlich die Möglichkeit an den Zusatzlotterien Spiel 77 oder Super 6 teilzunehmen. Wie allerdings vielfach angenommen, ist es nicht nötig, an einen der beiden Spiele teilzunehmen um den Jackpot bei 6 aus 49 knacken zu können.

Zusatzzahl

Die Zusatzzahl wird nach der Ziehung der 6 aus 49 Zahlen aus den verbliebenen 43 Zahlen ermittelt. Sie ist von Bedeutung, wenn ein Teilnehmer 3, 4 oder 5 Richtige Zahlen getippt hat. Bei einer richtig getippten Zusatzzahl gelangt man in die nächsthöhere Gewinnklasse.

Superzahl

Die Superzahl wird während der Ziehung gesondert aus den Zahlen 0 bis 9 ermittelt. Nur mit 6 Richtigen und der richtigen Superzahl gelangt man in die 1. Gewinnklasse. Die Superzahl ist die letzte Ziffer der Lottoscheinnummer auf der Spielquittung und ist somit identisch mit der letzten Ziffer von Spiel 77 und  Super 6.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock ist der Betreiber von 6 aus 49 und ist eine Gemeinschaft der 16 Lottogesellschaften der einzelnen Bundesländer. Durch diese Vereinigung sind deutschlandweite einheitliche Gewinnzahlen und Quoten möglich. Neben 6 aus 49 werden auch noch die Spiele TOTO, GlücksSpirale, Oddset, KENO, Spiel 77 und Super 6 betrieben.

Die Spielbeiträge werden nicht komplett, sondern nur zur Hälfte in die einzelnen Gewinnklassen verteilt. Die andere Hälfte wird versteuert, dient als Kapital für z.B. Sport-, Kultur- oder Jugendprojekte und wird als Einnahme der Lotteriegesellschaft und der Annahmestellen verwendet. Die Lotteriegesellschaft behält nur 2,8 Prozent der Spielbeträge um die eigenen Verwaltungskosten decken zu können. Die Annahmestellen bekommen 7,5 Prozent als Aufwandsentschädigung. Einen wesentlich größeren Teil, 16,7 Prozent der Spielbeiträge, bekommt der Staat als Steuer. Der größte Teil, 23 Prozent, kommt allgemeinnützliche Projekte zu gute.